Absolute Perfektion wird selten erreicht – daher der Fehler(teufel) bereits im Titel der Skulptur. L’âme, (franz.) die Seele bzw. das, was uns beseelt, ist aber nicht nur das Fertige, sondern bereits das Streben nach Perfektion. Auch einem nicht perfekten Werk sollte man die Absicht seines Schöpfers ansehen, das Beste daraus zu machen bzw. sein Bestes geben zu wollen.
Die Gabelung des hohlen Apfelbaumes, quasi ein Y, wurde umgedreht und zum X hin erweitert. X und Y sind als Chromosomen ja Bausteine unserer „perfekten“ Existenz. Die Skulptur – oder sollen wir sagen die Seele – versucht, dazwischen die Balance zu halten. Das fühlt sich so manches Mal an wie ein Akt auf einem Bein.
Titel | l'âme de perfexion |
hergestellt | 2010 |
von | Klaus Stute |
Materialien | Apfelbaum |
Höhe | ca. 90 cm |
Breite | ca. 90 cm |
Status |